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Amenophis I. – 18. Dynastie, Neues Reich
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Abb. oben: Sa Ra Amenhetep (Eigenname in Kartusche)
= Mit einleitendem Titel: Sohn des Ra "Amun ist zufrieden". Thronname: Djoser ka Re
Amenophis ist die griechische Schreibweise von Amenhetep.
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Amenophis I., der Nachfolger Ahmoses, übernahm ein gefestigtes, geeintes Staatswesen mit gesicherten Grenzen im Norden und Süden. Über seine 20 Regierungsjahre ist nicht sehr viel bekannt. Offensichtlich war er ein Mann des Friedens, und das Volk scheint ihn sehr geliebt zu haben. Amenophis I. begann mit dem Neubau des großen Amuntempels in Karnak. Sein Grab ließ der Pharao, der die Pyramide als königliche Grabform endgültig aufgab, hoch an einer Felsenklippe auf dem Westufer Thebens bauen.
Alle seine Nachfolger übernehmen die Trennung von Grab und Totentempel in der Hoffnung, ihre tief in den Felsen getriebenen Grabstollen würden einen wirksameren Schutz gegen die Grabräuber bilden als die Königsgräber des Alten und Mittleren Reiches.
Sein Nachfolger: Thutmosis I. (Vater von Hatschepsut)
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Amenophis II. – 18. Dynastie, Neues Reich
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Abb. oben: Sa Ra Amenhetep (Eigenname in Kartusche)
= Mit einleitendem Titel: Sohn des Ra "Amun ist zufrieden". Thronname: Aa cheperu Re
Amenophis ist die griechische Schreibweise von Amenhetep.
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Sohn und Nachfolger von Thutmosis III. Sein Vater machte ihn ein Jahr vor seinem Tod zum Koregenten.
Durch seinen energischen Charakter, seine Liebe zum Krieg und zu wilden Kampfübungen und seine außergewöhnliche Körperkraft zeigte er sich der schweren Nachfolge des großen Thutmosis III. würdig. Er unternahm einige Feldzüge nach Syrien, um Unruhen einzelner Stadtstaaten niederzuschlagen. Siegreich heimgekehrt, beauftragte er Schreiber, Skulpteure und Maler, seine persönlichen Heldentaten auf dem Kriegsschauplatz der Nachwelt zu überliefern. In friedlichen Zeiten genoß er die Jagd und stellte seinen Mut beim Zureiten von Pferden unter Beweis.
Amenophis II. regierte 26 Jahre lang und wurde nach seinem Tod in einem der schönsten Gräber (KV 35) im Tal der Könige beigesetzt. Sein Totentempel liegt im Norden des Ramesseums.
Sein Nachfolger: Thutmosis IV.
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Amenophis III. – 18. Dynastie, Neues Reich
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Abb. oben: Sa Ra Amenhetep (Eigenname in Kartusche)
= Mit einleitendem Titel: Sohn des Ra "Amun ist zufrieden". Thronname: Neb maat Re
Amenophis ist die griechische Schreibweise von Amenhetep.
Sein Vater war der große Thutmosis IV.; seine Mutter hieß Mutemwia. Amenophis' Regierung profitierte von der Eroberungspolitik seiner Vorgänger.
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Unter Amenophis III. flossen quasi alle Reichtümer Afrikas und des Orients nach Ägypten, dessen Kultur seine höchste Blüte erlebte. Dieser große Fürst und Bauherr war kein Krieger, und die Pracht seiner Regierung konnte den beginnenden Verfall nicht verdecken.
Amenophis ersetzte militärische Kampagnen durch diplomatische Beziehungen, schloß Bündnisse mit den Mitanni sowie den Babyloniern und ließ sich vom König von Assyrien Tribut zahlen. Ein einziger Kriegszug wird aus seiner Regierung überliefert, an dem er wahrscheinlich nicht persönlich teilgenommen hat.
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Er heiratete die Tochter des Königs von Mitanni, Giluchepa. Ebenso heiratete er eine babylonische Prinzessin.
Seine Hauptgemahlin aber war die Bürgerstochter Teje (Mutter von Echnaton). Der König liebte Feste, Frauen, üppig zubereitete Speisen und Vergnügungen aller Art.
Abb. links: Amenophis trägt die Doppelkrone. Kopf einer überlebensgroßen Statue.
The British Museum, London
(Fopto: Anja Semling
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Er war ein kühner Bauherr. Ein gigantischer Totentempel ließ er erbauen, gegenüber von Luxor; von dem bis dahin größten ägyptischen Tempel blieb kaum etwas übrig. Nur die beiden kolossalen Sitzbilder des Königs, die heutigen »Memnonskolosse« sind erhalten geblieben. Unter den großartigen Tempelbauten, mit denen Amenophis III. die Heiligtümer von Luxor und Karnak bereicherte, ragt besonders der Tempel des Chons in Karnak hervor. Auch der zweitgrößte Tempel Thebens, der Mut-Tempel, wurde von Amenophis III. in Auftrag gegeben.
Das Grab des Amenophis' III. (WV 22) befindet sich nicht im Tal der Könige, sondern in dem nahe gelegenen, sogenannten östlichen Tal – noch einsamer und eindrucksvoller als das Tal der Könige. Zu der Anlage des großen Felsengrabes gehört eine Reihe von Säulenhallen, außerdem besitzt es zwei Kammern für seine Gattin Teje und seine Tochter Sitamun.
Mit dem Tod Amenophis' III., nach etwa 38 Regierungsjahren, ging eine der bisher glanzvollsten Epochen des ägyptischen Reiches ihrem Ende entgegen.
Trotz seiner Verehrung für Amun erhob Amenophis III. Aton schon in den privilegierten Rang, aus dem dann sein Sohn und Nachfolger Amenophis IV. (Echnaton – der Sonnenkönig oder Ketzerkönig) den einzigen Gott des ägyptischen Reiches machte.
Sein Nachfolger, sein Sohn: Amenophis IV. (Echnaton)
Ausführlicher Lebenslauf von Amenophis III. (Amenhotep III.)
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(© Zeichnungen: Anja Semling)
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