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Stein-Architektur > Tempel Übersichtskarte > Abu Simbel-Tempel

Die ägyptischen Tempel waren zur Erhaltung und Entfaltung
der göttlichen Kraft gedacht.

Abu Simbel

Gottestempel, geweiht den Göttern: Amun-Re, Re-Harachte und Ptah.


Von Assuan 350 km entfernt, auf nubischem Gebiet, liegt eines der schönsten und ehrgeizigsten Bauwerke, von einem der größten Pharaonen der ägyptischen Geschichte: Abu Simbel – der Tempel, der den Göttern Amun-Re, Re-Harachte und Ptah geweiht sein sollte. In Wirklichkeit wurde er aber errichtet, um den Ruhm seines Bauherrn Ramses II., über Jahrhunderte hinweg zu verherrlichen. Dieser Felsentempel bei Abu Simbel wurde zur Zeit des Ramses des Großen vollständig in den anstehenden Fels getrieben, auf einer Breite von 38 Metern und einer Tiefe von 65 Metern – ein Höhepunkt ramessidischer Bauten in Nubien. Nach überliefertem Schema ist auch vor diesem Tempel ein Vorplatz (wie oft üblich bei ägyptischen Tempeln), den man einst durch zwei Pylone von Norden nach Süden her betreten konnte.

Tempel Maße:
Breite: 38 Meter
Tiefe: 65 Meter
Höhe: 31 Meter

Abu Simbel um 1839,
Zeichnung von David Roberts


Die ungewöhnliche Fassade des Tempels zeigt vier kolossale Statuen, die den Pharao darstellen,
auf dem Thron sitzend, 20 Meter hoch; sie sind sozusagen die Stützpfeiler der 31 Meter hohen Fassade und symbolisieren die Macht des Ramses' II. Während seiner Regierungszeit ließ Ramses II., wahrscheinlich gleichzeitig mit dem Bau seines Tempels, auch einen kleinen Tempel für seine Frau Nefertari errichten. Die Lage der beiden Tempel war so gewählt, dass bei Nilhochstand die Götterbarken anlegen konnten und die Sonne zweimal im Jahre, am 20. Februar und 20. Oktober, bis in den hintersten Teil des Abu Simbel-Tempels dringen und auf den Altar zu Füßen der drei Gottheiten: Amun-Re, Harmachis und Ptah fallen konnte.

Dieser grandiose Tempel des Ramses' II., wurde im Mai 1965 mit der Hebung des ersten Steinblocks aus den zersägten Felsen vor den Fluten des Nils gerettet, die mit dem Bau des Assuan-Hochdamms einhergingen. Mehr als 120.000 Steinblöcke folgten in den nächsten Jahren. An einem erhöhten Platz wurde das gigantische Projekt 1968 glücklich beendet.

Abu Simbel Fotos: Carmen Wolfram

Tempel der Nefertari. Geweiht der Hauptgemahlin Ramses' II. Liegt neben dem Ramses-Tempel.

Abu Simbel, kolossale Sitzsatuen.



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